Forms

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Es geht auch anders Teil 2

Ich möchte mich heute etwas näher mit dem Thema auseinander setzten, eine bestehende Oracle Forms Anwendung für Mobile Endgeräte nutzbar zu machen. Forms lebt und entwickelt sich weiter. Wir bekommen in den nächsten Monaten eine Version 12c mit der wir dann noch sehr lange leben können.
Die Zeiten haben sich aber seit der Einführung von Oracle Forms geändert. Als wir mit dieser 4GL Entwicklung gestartet sind, gab es kein einziges Smartphone oder Tablet. Also sind Forms Anwendung auf die Performante Kommunikation mit “Daten” ausgelegt.

Jetzt hat sich die Zeit aber geändert (was auch schön ist). Es kommen immer mehr Mobile Endgeräte zum Einsatz. Die Anwender wollen diese natürlich auch nutzen. Und wir als Forms-Entwickler müssen feststellen, halt das geht so ja gar nicht. Forms braucht eine Java-Runtime zur Ausführung. Und schon wird Forms in die Ecke gestellt, das ist alles doof.
Seit Jahren suchen alle Forms-Verantwortlichen nach einer Lösung. Häufig hört man dann: Alles weg schmeißen und auf einer “Modernen” Technologie neu machen. (Wer hat die Zeit und das Geld dazu).
Wenn ich als Forms Betreiber vor diesen Aufgaben stehe, gehe ich also los und schaue mich auf dem Markt einmal um. Da gibt es große Namhafte Dienstleister, die sich damit rühmen “Forms Modernisierer” zu sein. Toll an die wende ich mich erst einmal. Telefonhörer genommen und dann….
Ja der Einstieg ist nicht gerade billig. Ich brauche erst einmal eine Analyse der Forms Anwendung incl. aller Datenbank Pakete und aller *.pll und aller Reports.
Um diese Analyse zu bekommen muss ich also einen Drei Tages Workshop bestellen. Dann weiß ich wie komplex meine Anwendung ist. (Ok das wusste ich auch schon vorher) aber jetzt sehe ich das auf einer Leinwand die ich nicht mehr durchschauen kann.
OK meine Anwendung ist Analysiert. Ich habe verstanden wie komplex meine Anwendung ist, aber ich möchte ein Teil meiner Anwendung auf Mobilen Endgeräten bereit stellen. Ja auch dafür gibt es eine Edition, die ich käuflich erwerben kann. Gut der Preis umfasst vieles was ich nicht brauche, Programm Units in Datenbanken packen etc..
Und dann suche ich den Button, der meine beiden Forms Module die ich brauche in Richtung einer Mobilen Anwendung umbaut.
Den Button finde ich leider nicht, denn ich kann zwar sehen wie komplex meine Anwendung ist, aber ich kann nicht sehen was der Endanwender davon nutzt. Was brauche ich im Betrieb wirklich für meine Mobile Anwendung.
Auch das ist kein Problem. Ich kann ja in jede Program Unit einen Code einfügen, der in einer Log-Tabelle mit protokolliert was der Anwender macht. Das kann man automatisiert betreiben. Nach diesem Schritt habe ich eine laufende Forms Anwendung, die komplett modifiziert worden ist. Wenn ich meine QA jetzt richtig betreibe, muss ich natürlich alle Schritte durchlaufen um diese Anwendung wieder in den Produktiven Betrieb zu übernehmen. Leider wird natürlich auf Grund der LOG-Tabellen Einträge die Performanz nicht mehr ganz so optimal sein, da hier ein vielfaches an Informationen zusammen getragen wird.
Ja jetzt habe ich Story-Boards die ich nutzen kann um alle Schritte meine Anwendung zu verfolgen und diese dann “neu” zu erstellen oder zu migrieren.
Bisherige Auswände: Analyse, Anschaffung der Programme um die Stories-Board zu erstellen. Storie-Board erstellen.
Was mache ich jetzt mit diesen Informationen. Ich weiß welche Schritte notwendig sind um meine Anwendung abzubilden. Aber in welche Richtung gehe ich denn jetzt wenn ich das ganze auf Mobile Geräten laufen lassen möchte.
Natürlich gibt es jede Menge Möglichkeiten diese beiden Forms Module auf eine neue Technologie zu heben.
Ich mache das ganze einfach auf Basis Java neu, oder auf Basis APEX oder doch .Net.

Ich habe nach 10 Tagen Aufwand endlich den Überblick, was ich machen kann, aber immer noch keine Neue Anwendung.
Auch muss ich alle Änderungen die ich in meiner Forma-Umgebung mache natürlich auch in meiner “neuen” Welt machen. Ich ändere in meinem Forms Module eine Programm – Unit (Berechnungen ändern sich) und schon muss ich das auch in der neuen Umgebung anpassen. Einmal für Java und oder für .Net..

Ist der Aufwand das eigentlich wert? Gibt es denn gar keine anderen Möglichkeiten?

Teil 3 ……… Teil 1…..

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Oracle Fusion Middleware Forms und Webutil

Leider ist es auch mir wieder einmal passiert, das ich versucht habe mit einer Formsmaske zu arbeiten die Word/Excel ansprechen möchte. Also das alte Vorgehen: einbinden von webutil und Jacob. Leider habe ich das aus der Gewohnheit heraus mit den mir vorliegenden Komponenten gemacht. Und natürlich läuft es nicht.

Oracle hat hierzu am 12. Mai 2012 ein Dokument erstellt welches unter der ID 1093985.1 im Metalink zu finden ist. Hierdraus geht eindeutig hervor, das sich die Webutil Installation mit Jacob in der Version 11g deutlich unterscheidet.

Es ist mittlerweile Notwendig geworden die richtige Jacob Version mit der richtigen Oracle Fusion Middleware Version zusammen zu bringen.

So ist für die Oracle Fusion Middleware 11gR1 (11.1.1.x) nur die Jacob 1.10.1 zulässig. Für die Oracle Fusion Middleware der Version 11gR2 (11.1.2.x) muss es die Version 1.14.3 sein. Unter gar keinen Umständen die aktuelle Version 1.16.x nutzen.

Ich habe die zur Zeit gültigen Download Url’s mal hier mit hinterlegt:

 

Forms Version Jacob Version Download Download New
10gR1 und 10gR2 Jacob 1.10.1 hier  
11gR2 Jacob 1.14.3 hier  
12.2.1.0 Jacob 1.18-M2 hier  
12.2.1.2 Jacob 1.18-M2 hier  
12.2.1.3 und 12.2.1.4  Jacob 1.18-M2 hier New

In der 1.14.3 Version gibt es dann auch für die *.dll Dateien zwei unterschiedliche Verzeichnisse. Eines für die 32Bit und eines für die 64bit Welt.

Die während der Installation mit gelieferten webutil.pll / webutil.olb liegen default mäßig im ORACLE_HOME/forms Verzeichnis. Hier ist beim Anwendungs Deployment darauf zu achten, das in der Anwendung diese genutzt werden. Also wer den ORACLE_HOME Pfad aus seiner Konfiguration austrägt sollte dafür sorgen, dass die Webutil Komponenten in der aktuellen Version genommen werden.

Forms 12c benötigt: Forms 12c Application Supports JACOB Version 1.18-M2
Oracle Forms 12c, when configured with Webutil at runtime, supports JACOB version 1.18-M2 in order to perform the client side OLE integration. Note that this version of JACOB is different from the versions supported in the previous releases of Oracle Forms.

JACOB is a JAVA-COM bridge that allows you to call COM automation components from Java. It uses JNI to make native calls to the COM libraries. JACOB runs on x86 and x64 environments supporting 32 bit and 64 bit JVMs.

Oracle Modernization Alliance—Automated Migration Partners

Seit dem Jahre 2010 gibt es bei Oracle die OMA (Oracle Modernization Alliance).

Zitat : „OMA defines automated migration as the ability to transform legacy technologies into more modern ones with an automation rate of approximately 80% or higher.

Automated migrations are particularly useful when there is no desire to make major architectural changes to an application itself. Thus transforming code to make use of new databases or transforming 4th generation languages that are less „legacy reliant“ to start with are good potential candidates for automated migration.

Additionally, automated migration is a useful modernization technique for cleaning up legacy environments by performing code restructuring and other modernizations where the source and target language are the same.“

Pitss GmbH in Stuttgart ist einer der 14 Mitglieder dieser Alliance mit dem Schwerpunkt der Forms/Reports Modernisierung. Mit unseren PITSS Forms to ADF Migration Days: 22.-23. Mai 2012, Stuttgart
wollen wir zeigen wie das geht und das man Erfolge erzielen kann.

Über das Thema Migrationen wird sehr viel philosophiert, wir machen das seit über 10 Jahren. Für uns ist immer wieder wichtig zu betonen, dass es sich hierbei um ein Projekt handelt und eine Umstellung nicht mal so nebenbei erfolgen kann. Leider muss ich persönlich immer wieder feststellen, dass die Oracle DBA’s damit beauftragt werden die Applikation Server zu betreiben. Das war im Oracle 10g Umfeld durchaus noch denkbar (obwohl ich das nicht befürworte). Aber den DBA’s jetzt die OFM 11gR2 Welt anzuvertrauen. Ich persönlich habe mittlerweile über 20 Umstellungen von 10g aus 11g hinter mir. Habe mich mit knapp über 80 Teilnehmern meiner Kurse über die Unterschiede von 10 zu 11 auseinander gesetzt. Alle Teilnehmer waren (ok einer nicht) einhellig der Meinung, dass sie nach dem Kurs wirklich in der Lage sind die Umgebung zu installieren, konfigurieren und auch zu administrieren. Aus diesem Grunde: an alle die in naher Zukunft mit OFM 11gR2 Forms/Reports zu tun haben. Versuchen Sie einen Kurs zu besuchen.

 


 

PITSS Forms to ADF Migration Days: 22.-23. Mai 2012, Stuttgart

Erfahren Sie in diesem 2-tägigen Hands-on Workshop von PITSS alles über die intelligente Art der Modernisierung. Aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr legt PITSS diesen Event auch in diesem Jahr auf. Sehen Sie Schritt für Schritt wie Sie zielorientiert und messbar zur modernen, vielfältigen ADF Anwendung gelangen!

Informationen & Anmeldung:

http://www.pitss.de/news-events/events/detail/article/pitss-forms-to-adf-migration-days/?tx_ttnews[backPid]=947&cHash=56189e76ff0c541ae9fde9c4c3a5462e

Für alle die sich damit beschäftigen ihre Forms Anwendung zu modernisieren ist dies ein seht guter Einstieg

Patrick's Oracle Modernization Experience

The new PITSS.CON Feature: Source Code Analytics

Get a quick View inside of you Oracle Forms Application. Make the invisible visible. PITSS.CON Source Code Analytics analysis all Level of a complex Oracle Forms and Reports Application on Source Code Level. The module delivers information about Quality and Complexity. You get a lot of Key Data like most used objects, Lines of Code, Comment Ratio and a lot of others. Problems will be visible, Progress will be measurable.

PITSS.CON Source Code Analytics – Profile

  • Oracle Forms Applications – load, analyse and understand, including SQL, PL/SQL, Script and a lot of others.
  • Identify and follow Quality aspects and display Development Power
  • Make Quality measurable and display the Progress of a Development on all Levels in a Visual way.
  • Provide Online Reports for the Management, to control the Application pro active, qualify and improve the Application and Development of the Developers.
  • Analyse Oracle…

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